Wenn Licht auf Materie trifft, wird beides für uns sichtbar. Durch künstliche Beleuchtung wird Licht ausgestrahlt und im Raum verteilt. Das Projekt "Artificial.Lighting" fängt mit der Technik der Fotografie einen momentanen Zustand des ausgestrahlten und reflektierten Lichts ein und erfasst so verschiedene Situationen von Lichtquellen, den Weg des Lichts und seine Beleuchtung. Das Fotoprojekt beschäftigt sich mit der Frage nach dem richtigen Umgang mit Licht.
Neben dem ästhetischen Faktor, der unsere Begeisterung, unseren Sinn für Schönheit und die Anziehungskraft von Licht widerspiegelt, wird auch ein aktueller Stand der Problematik dokumentiert. Mit dem Wissen um die Auswirkungen der Lichtverschmutzung kann der Betrachter ein neues Verständnis für die dargestellten Szenarien gewinnen.
Das Projekt soll zum Nachdenken darüber anregen, wie, wann und wo Licht nachhaltig und nutzbringend eingesetzt werden kann.
Das Projekt "Licht_Verschmutzt" knüpft daran an. Installationen interagieren mit der Beleuchtung im öffentlichen Raum und setzen sich mit dem Thema der Lichtverschmutzung auseinander. Die Dokumentation dessen wird zusammen mit produzierten Inhalten auf Instagram festgehalten. Neben Interviews, Bildern und Animationen wurden kurze Artikel verfasst, die den Verschmutzungsfaktor von schlechter Beleuchtung und das Problem der Lichtverschmutzung erklären.
Das Projekt wurde für den Bundespreis Ecodesign nominiert und vom ADC mit Gold prämiert.
Die studentische Abschlussarbeit “Licht verschmutzt” Instrumentalisiert das Problem der Dauerbeleuchtung von Stadträumen mit minimalistischen Mitteln, um auf es selbst hinzuweisen. Lichtverschmutzungen auf Gebäudefassaden, Plätzen, Promenaden und andere ausgewählte überflüssige Beleuchtungen im Stadtraum werden durch Schatten erzeugende Textschablonen abgedeckt und dadurch in ihrer Intensität reduziert. Die verschmutzende Lichtquelle wird so markiert und projiziert die Licht/Schattenbotschaften zu ihrer Reduktion selbst. — Kommentar der ADC-Jury